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Frankreichaustausch 2014

Donnerstag war es endlich so weit. Die Fahrt über stimmten wir uns mit französischer Musik und Süßigkeiten auf das Bevorstehende ein, wir waren alle ziemlich aufgeregt. Nach vier Stunden Fahrt wurden wir in Reims mit brütender Hitze begrüßt. Während wir vor der Schule vorfuhren, stieg unsere Nervosität und wir freuten uns gleichzeitig riesig unsere Corres nun endlich kennen zu lernen. Madame Weber, die Deutschlehrerin des Lycées, hieß uns Willkommen und stellte uns unseren Corres vor. Nach dem ersten Kennenlernen wurden wir dann freundlich in unseren Familien  zuhause begrüßt und verbrachten den ersten Abend in unseren Familien.

Am nächsten Morgen besichtigten wir Reims, dabei wurden wir von einer recht netten, deutschsprachigen Frau, ziemlich interaktiv in die Geheimnisse der Stadt eingeweiht, unter anderem agierten wir zeitweise als Kirchensäulen. 

Unterricht durfte natürlich auch nicht fehlen und so besuchten wir den Sportunterricht unserer Austauschschüler. In Teams eingeteilt präsentierten wir unsere Badmintonkünste und wurden zeitgleich von Schülern einer anderen Stufe auf Deutsch interviewt.

Nach erfolgreichen und weniger erfolgreichen Matches ging es auf in die Kantine, in der wir von einem großen Essensangebot überrascht wurden.

Das Wochenende verbrachten wir in den Familien, mit denen wir sehr viel Spaß hatten und wo wir das Leben in einer französischen Familie kennenlernten. Zum Beispiel gingen wir zusammen schwimmen, shoppen oder wurden von unseren Gastmüttern in die Kunst der französischen Küche eingewiesen.

Montag ging es dann nach Paris, la Ville d’Amour, wo wir unsere Liebe zu riesigen Stahltürmen, wunderschönen Kirchen und gut aussehenden Straßenmusikern fanden (die wir leider etwas zu früh verlassen mussten).

Auch die Kultur durfte bei unserem Ausflug nicht fehlen: wir kletterten den Eiffel Turm hinauf und erkämpften uns mühsam den Weg durch das Künstlerviertel Montmartre.

Dienstag fuhren wir dann in aller Frühe und in einer Eiseskälte nach Versailles, wo wir den französischen Königen einen Besuch abstatteten. Und dank einer unglaublich freundlichen Führerin bekamen wir so, auch auf Französisch, Einblicke in das Leben der Königsfamilie. Danach verbrachten wir den Nachmittag in den weitläufigen Gartenanlagen des Schlosses.

Mittwoch besuchten wir gemeinsam mit unseren Corres  in einem Museum eine deutsch-französische Ausstellung  zum  1. Weltkrieg.  Dort erzählte uns eine nicht zu stoppende Dame alles über die Kunst zur Zeit des 1. Weltkrieges. Leider sprach sie sehr schnell und so verstanden wir nur wenig. Trotzdem hat es Spaß gemacht den Tag mit unseren französischen und deutschen Freunden zu verbringen. Am Abend gingen einige von uns noch zusammen bowlen.

Am nächsten Morgen fuhren wir in ein kleines Dörfchen namens Epernay, wo wir in den kalten Weinbergen einige leckere echte Champagner-Weintrauben probieren durften. Danach fuhren wir zu den Champagnerkellern des Hauses Mercier. Dort machten wir eine Tour durch die alten Galerien des Kellers, anschließend gab es für alle eine Champagnerprobe. Nach einem kleinen Shopping-Zwischenstopp in Epernay ging es weiter zu einer Chocolaterie, in der ein netter Schokoladenfachmann uns den Produktionsprozess von Schokoladen-Bonbons erklärte. Dann ging es zurück in den letzten Abend in unserer Gastfamilie.

Freitag war dann der Tag der Abfahrt. Doch vorher besuchten wir noch ein Planetarium, wo wir über die Geschichte des Wassers informiert wurden. Etwas müde fuhren wir dann mit der Straßenbahn zurück zum Lycée, wo wir uns nun von unseren Corres verabschieden mussten. In der Cafeteria kamen wir noch einmal alle zusammen. Es gab Chips und etwas zu trinken und Beni und Noemi bedankten sich auf Französisch bei unseren Corres und ihren Lehrern, die uns teilweise betreuten.

Nach vielen Umarmungen und sogar einigen Tränen  stiegen wir in unseren Bus und fuhren nach Hause. Nach vier Stunden Fahrt waren wir endlich wieder zu Hause.

Die Woche in Frankreich war eine unglaublich schöne Erfahrung. Wir haben viel gesehen und viele neue Freunde kennen gelernt. Und wir freuen uns schon riesig unsere Corres im März hier bei uns begrüßen zu dürfen.  Merci beaucoup et à bientôt!

 

 

 

 

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